Bach und Mendelssohn

Vom Wandel des Klanges innerhalb eines Jahrhunderts. Führung.

So, 18.09.2016, 14:30 Uhr - 15:30 Uhr

Leipzig verdankt seine Bedeutung als Musikstadt des Barock und der Romantik vor allem dem Lebenswerk und Schaffen J. S. Bachs, F. Mendelssohns und R. Schumanns: Die kompositorische Entwicklung Mendelssohns und auch Schumanns vollzog sich wesentlich in der intensiven Auseinandersetzung mit dem verehrten Vorbild des Thomaskantors. So zählt das Werk Johann Sebastian Bachs zu den frühesten musikalischen Erfahrungen Felix Mendelssohn Bartholdys. Seine Familie war eng in die Berliner Kreise der Bach-Pflege eingebunden. Mendelssohns Mutter, die selbst von dem Bach-Schüler Johann Philipp Kirnberger unterrichtet worden war, machte ihre Kinder früh mit Bachs „Wohltemperiertem Klavier" vertraut. Mit der Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion zusammen mit der Sing-Akademie zu Berlin leistete Mendelssohn einen wichtigen Beitrag zur Entdeckung älterer Musik und ihrer Instrumente.
Dennoch hatten die beiden Epochen ihr eigenes Klangideal, und so wird die Führung nicht nur die jeweils typischen Instrumente vorstellen, sondern auch den Wandel des Klanges beleuchten.

Museumseintritt: 6,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro, bis 16 Jahre frei


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