Sonderausstellung

"Komme ich nach Leipzig, so soll’s ein wahres Fest seyn"
Beethoven, Liszt und der Verlag Breitkopf & Härtel

Sonderausstellung vom 17.09.2011 bis 30. März 2012

Im Mai 1796 hielt sich der junge Komponist und Pianist Ludwig van Beethoven zwei Wochen lang in Leipzig auf. Ein halbes Jahr später wurde sein Op. 65 im Theater am Ranstädter Tor uraufgeführt. Als er zwölf Jahre später (am 14.9.1808) den Übereignungsvertrag für zwei Sinfonien, eine Cellosonate und zwei Klaviertrios an den Verlag Breitkopf & Härtel unterschrieb, hoffte Beethoven, anlässlich der Erstaufführung erneut nach Leipzig reisen zu können:

„… denn komme ich nach Leipzig so soll’s ein wahres Fest seyn, mit [der] Leipziger mir bekannten Bravheit und [dem] Guten Willen der Musiker diese aufzuführen.“

Das virtuose Spiel eines Instruments wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts besonders hoch geschätzt. Die Sonderausstellung thematisiert anlässlich des Liszt-Jahres die Ehrung einiger Klaviervirtuosen, insbesondere Beethovens und Liszts.