Blood Tea and Red String

Kinoorgel live! Stumm-Film-Zeit im GRASSI EXPERIMENTELLE BILD- UND KLANGWELTEN DES UNDERGROUND-KINOS #2

Blood Tea and Red String
Blood Tea and Red String
Sa, 29.11.2025, 19:30 Uhr

EXPERIMENTELLE BILD- UND KLANGWELTEN DES UNDERGROUND-KINOS #2

Blood Tea and Red String

Directed by Christiane Cegavsk

US 2006, 71 min, kein Dialog, DCP

Orgel: Jürgen Kurz

Stummfilmorganist Jürgen Kurz wagt mit uns abermals das Experiment – diesmal einen Film von 2006 live an der Welte-Orgel zu vertonen.

GEGENkino meets Kinoorgel! Wir präsentieren: aristokratisch gekleidete Mäuse, freundliche Mischwesen aus Raben und Fledermäusen, Schildkröten, die Kutschen ziehen, Sonnenblumen und eine Monsterspinne mit menschlichem Antlitz, eine Froschheilerfigur, ein Rabe mit einem Totenkopf und rauschhafte Feiern mit Bluttee und blankem Kartenspiel. Damit befinden wir uns auch schon mitten in der ausschweifenden Welt von BLOOD TEA AND RED STRING, einem surrealistischem Stop-Motion-Märchen für Erwachsene, das über einen Zeitraum von 13 Jahren von der Künstlerin und Regisseurin @christianecegavske geschrieben, animiert und produziert wurde.

Auf 16mm gedreht, stellt der selten in Deutschland zu sehende BLOOD TEA AND RED STRING so etwas wie eine bemerkenswert detailverliebte, zeitgenössische Interpretation von viktorianischen Kindergruselgeschichten dar. Ästhetische Referenzen des Films sind die Arbeiten von Jan Švankmajer und den Quay Brothers – als weitere atmosphärische Geistesverwandtschaften wären David Lynch und Edgar Allen Poe zu nennen.

Lasst Euch die Gelegenheit nicht entgehen diesen dunkel funkelnden Film in einer Neuvertonung zu erleben!

Eintrittspreis: 12€ (ermäßigt: 10€)
Tickets gibt es bei tixforgigs

Weitere Infos auf der Webseite des GegenKino  

Bei GEGENkino meets Kinoorgel werden erneut Seh- und Hörgewohnheiten auf die Probe gestellt: Stummfilmorganist Jürgen Kurz wagt mit uns das Experiment, einen Film von 2006 live an der Welte-Orgel zu vertonen – somit zeitgenössisches Filmemachen mit altehrwürdiger Kulturpraxis zu verbinden, wie man sie ansonsten mit der Stummfilmzeit bis Ende der 1920er Jahre assoziiert.


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