Kopfkino

Grassi bei Nacht
Grassi bei Nacht
Die historische Kinoorgel im Grassi
Die historische Kinoorgel im Grassi
Klanggeschichten
Klanggeschichten
Im Innenhof des Grassi
Im Innenhof des Grassi
Führung durch die Ausstellung
Führung durch die Ausstellung
Klanggeschichten2
Klanggeschichten2

Am 25. April lockten die drei Museen im Grassi ab 18 Uhr zahlreiche Gäste mit einem vielfältigen Programm. Unter dem Motto "Kopfkino" gab es auch in unserem Museum viel zu erleben:

Im Klanglabor konnten Kinder Klanggeschichten gestalten. Ob nun Abenteuer aus den Tiefen des Meeres oder Gruselgeschichten von Gespenstern, die nachts ihr Unwesen treiben, unsere Pädagogen waren die Märchenerzähler und alle anderen spielten dazu die passende Musik.

Klingendes Kopfkino gab es im Großen Vortragssaal des Grassimuseums, als Sabine und Veit Heller die Besucher mit der Kinoorgel in die Zauberwelt des Stummfilms entführten. Der Blick ins Innere der Orgel offenbarte die raffinierte Technik, die ein einziges Instrument zum Orchester und zur klangmalerischen Begleitung des Films macht. 

Mit dem ABBA-Hit Thank you for the Music endete ein Konzert der Museumsmitarbeiter, die gemeinsam mit einigen Musikerfreunden ihre persönlichen Hits der Filmmusik von "Vaya con Dios" bis "Henry V." interpretierten.
 
Aber: Es muss nicht immer Kino sein. Ein anderes Wunderwerk der Technik sind selbstspielende Klaviere mit Notenrollen. Ein solches führte Wolfgang Heisig in seinem Phonola-Konzert vor.

Ohrwürmer der Filmmusik konnten im Klanglabor auf faszinierende Weise neu entdeckt werden. Etliche Klassiker ließen sich hervorragend rhythmisch begleiten und wurden mit dem Perkussions-Instrumentarium des Klanglabors im gemeinsamen Spiel neu interpretiert.

In der Kopfkino-Doku beschäftigten sich Studierende des Instituts für Musikwissenschaft mit dem Thema "Links & Rechts - Musikinstrumente und ihre Spielhaltung".

Ein Ungewöhnliches Heimkino stellten die Klangmöbel von Wolfgang Heisig dar. Was sich alles dahinter verbirgt - der Klang einer Quelle in Endlospapierbänder gestanzt, das Phänomen einer gedrehten und gewendeten 4-Ton-Folge, unzählige Variationen und Arrangements der Ringparabel – dies wurde vom Erfinder dieser Möbel selbst erklärt und vorgeführt. 

Zum Ausklang der Museumsnacht entführte das Vokalensemble "Parfois Parfait", begleitet von Thierry Gelloz am Flügel in musikalische Traumwelten.