Benefizkonzert der Markkleeberger Vocalisten

Das Konzert der Markkleeberger Vocalisten findet zum Andenken an den 2022 verstorbenen Leipziger Konstrukteur eigener Elektronenorgeln und Orgelvirtuosen Hasso Veit statt. Der Erlös fließt in die Erhaltung der Hasso-Veit-Orgel. Im Anschluss an das Konzert findet eine Führung in die Studiensammlung statt, um das Instrument vorzustellen.

Hasso Veit (1931 - 2022) gehörte ab Ende der 1950er Jahre zu den bekanntesten Spielern an elektronischen Orgeln im deutschsprachigen Raum, konzertierte in Ost und West und trat in Funk und Fernsehen auf. Lokale Bekannheit erlangte er durch regelmäßige Auftritte im ehemaligen Leipziger Kino Capitol.

Programm

Wie schön leuchtet der Morgenstern - Satz: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

O magnum mysterium - Tomas Luis de Victoria (1548-1611)

Hoch tut euch auf - Christoph Willibald Gluck (1714-1787)

In the bleak midwinter - Gustav Holst (1874-1934)

Jul, Jul - Gustaf Nordquist (1886-1949)

Der du die Welt geschaffen hast - Rudolf Mauersberger (1889-1971)

Veni, veni Emanuel - Zoltán Kodály (1882-1967)

Mit Leidenschaft erwarten - Alfred Hochedlinger (*1963)

Der Weg nach Bethlehem - Romualds Jermaks (*1931)

Leise rieselt der Schnee - Satz: Carsten Gerlitz (*1966)

Feliz Navidad - Lorenz Maierhofer (1956)

Zugabe: Alleluja - Gordon Young (1919-1998)

Musikalische Leitung: Karl Pohlandt - Moderation: Marco Rüdiger

Ticketpreise:
15 € / 12 € ermäßigt (Schüler, Studenten,
Arbeitslose, Schwerbeschädigte, Azubi, Leipzig-
Pass, Leipzig-Card)

Flyer

Bildrechte: Markleeberger Vocalisten e.V. und Musikinstrumentenmuseum

Informationen zum Instrument:

Elektrische Orgel / MIMUL Inv.Nr. 4971

Diese E-Orgel gilt als Eigenproduktion von Hasso Veit, die er nach seinen Vorstellungen unter Zuhilfenahme von Expertise der gesamtdeutschen E-Orgel-Industrie entwickelte. Das Instrument ist ein Unikat, dass in sich sowohl in Westdeutschland produzierte Wersimatic- sowie in Ostdeutschland hergestellte Vermona-Bestandteile vereint. Hasso Veit spielte zu Fernsehauftritten, auf Konzertreisen oder z.B. im renommierten Leipziger Hotel Astoria auf dem sehr vielseitigen Instrument und schenkte es 1993 dem Musikinstrumentenmuseum Leipzig.