Thementag "Plattenspieldosen aus Leipziger Produktion" am 25. August 2012

Museumsnacht 2008
Museumsnacht 2008

Spieldosen und Musikautomaten mit gelochten Blechplatten wurden 1885 in Leipzig erfunden und hier auch in riesiger Stückzahl gefertigt. Um 1900 waren so poetische Namen wie Symphonion oder Polyphon in aller Munde, und noch heute erklingen in vielen Haushalten oder Gaststätten Spieldosen mit Uhrwerk und Metallplatte. Da das Interesse an derartigen Musikautomaten ungebrochen ist, fand am 25. August 2012 ein Thementag zu jenen Lochplatten-Musikinstrumenten statt. Das Programm begann mit einem Museumsrundgang und der Vorstellung aller Lochplatten-Spielwerke durch Kustodin Dr. Birgit Heise. Danach betsand die Möglichkeit, Vorträge über speziellere Fragen anzuhören: Birgit Heise sprach über Blechplattenspieldosen von weniger bekannten Leipziger Herstellern, Raphael Lüthi über die Verbindungen zwischen Leipziger und Schweizer Herstellern, Klaus-D. Reichardt über die Instandhaltung und Pflege von Plattenspieldosen und Thinh Binh präsentierte ihre Computeranimation einer Kalliope-Schatulle.
Am Nachmittag waren alle Besitzer von Lochplatten-Spielwerken in und um Leipzig eingeladen, ihre Instrumente mitzubringen und vorzustellen, von Fachleuten aus dem In- und Ausland einschätzen zu lassen oder aber Restaurierungshinweise bei defekten Instrumenten zu erhalten.


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