Zvi Meniker spielt auf einem Tröndlin-Flügel von 1828/29 aus dem Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig. Mit Booklet deutsch/ englisch/ französisch, Raumklang 1997.
Johann Nepomuk Tröndlin (1790-1862) besaß eine mittelgroße Werkstatt in Leipzig, beschäftigte mehrere Gesellen und stellte monatlich zwei Instrumente her. Seine noch erhaltenen Hammerflügel deuten auf einen sehr anspruchsvollen Meister hin, der ein Modell, das sich bewährt hatte, nicht so schnell wechselte. Der hier gespielte Flügel entspricht dem Wiener Ideal, einem Modell, das man (nicht nur) in ganz Europa damals schätzte.